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Erschienen in:
19.12.2019 | Abdominalchirurgie | Leitthema
Onkologische Notfälle in der Abdominalchirurgie
Erschienen in: Die Onkologie | Ausgabe 2/2020
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Hintergrund
Onkologische Notfälle in der Viszeralchirurgie stellen keine Seltenheit, jedoch eine erhebliche Herausforderung für den behandelnden Chirurgen und den Patienten gleichermaßen dar. Der Patient ist durch die Tumorerkrankung latent und durch die Notfallsituation akut gefährdet. Der Chirurg muss daher nicht nur dem Notfall an sich, sondern auch der gesamtonkologische Situation bei seiner Entscheidungsfindung für eine Therapie und während dieser Phase Rechnung tragen. Hierbei sollten auch stets die individuellen Patientenwünsche und -vorstellungen beachtet und, wenn möglich, die Angehörigen in den Entscheidungsprozess eingebunden werden. Ein wesentlicher Punkt im Zuge der Bewertung des Notfalls ist neben der Indikationsstellung für eine Operation die Unterscheidung zwischen einer palliativen und kurativen onkologischen Gesamtkonstellation. Dies erfordert daher neben der chirurgischen Erfahrung für die Notfalloperation auch eine entsprechende onkologische Expertise des Chirurgen.
Ziel
Ziel war die Erstellung eines Überblicks und Zusammenfassung der aktuellen chirurgischen und interventionellen Behandlungsmöglichkeiten onkologischer Notfälle in der Abdominalchirurgie.
Material und Methoden
Es wurde eine selektive PubMed-basierte Literaturrecherche zum Thema chirurgischer und interventioneller Therapiemöglichkeiten onkologischer Notfälle in der Abdominalchirurgie, insbesondere im Hinblick auf Tumorblutung, -perforation und -obstruktion im Bereich des Gastrointestinaltrakts durchgeführt und deren Ergebnisse zusammengefasst und aufbereitet.
Ergebnis
Der Artikel bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten onkologischer Notfälle im Bereich der Abdominalchirurgie.