Erschienen in:
22.09.2023 | Achillessehnentendinopathie | CME
Achillessehnenpathologien
verfasst von:
Dr. med. F. Leiß, J.-F. Spörrer, J. Grifka, T. Schwarz
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 10/2023
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Zusammenfassung
Achillessehnenpathologien stellen in der klinischen Praxis ein häufiges Problem dar. Dabei ist zwischen Insertions- und Nicht-Insertionstendinopathien zu unterscheiden. Neben intrinsischen Risikofaktoren wie Diabetes mellitus bestehen auch extrinsische Risikofaktoren wie Überbeanspruchung/Laufsport. Als bildgebende Verfahren sind die Sonographie, Röntgenbildgebung und die Magnetresonanztomographie je nach Fragestellung etabliert. Die primäre Therapie umfasst ein konservatives Vorgehen. Die Erstlinientherapie besteht aus einer NSAR(nichtsteroidale Antirheumatika)-Gabe, körperlichen Schonung und einer Hilfsmittelversorgung. Gängige konservative Therapieverfahren sind das exzentrische Dehnen, die Stoßwellentherapie, aber auch Infiltrationen mit z. B. Platelet-rich-Plasma. Weitere zahlreiche konservative Therapieoptionen bestehen. Nach Ausschöpfen der konservativen Therapieoptionen kann ein operatives Vorgehen erwogen werden. Das operative Vorgehen richtet sich nach der vorliegenden Klinik und dem Befund. Etablierte Verfahren sind dabei minimal-invasive oder endoskopische Verfahren oder auch ein offenes Débridement.