Langzeitstudie -- Zu den möglichen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion gehören auch psychische Probleme. Für stationär behandelte Patienten ist belegt, dass sie in den folgenden sechs Monaten häufig darunter leiden. Die Beschwerden können aber auch deutlich länger anhalten: In einer Studie mit fast 10.000 Covid-Patienten hatten schwer Erkrankte über einen Zeitraum von bis zu 16 Monaten durchgängig eine um 50-60% höhere Prävalenz von Angst- und Depressionszeichen als Nichtinfizierte.
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Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.
Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.