Ketamin und sein (S)-Enantiomer Esketamin stellen einen relativ neuen Ansatz in der antidepressiven medikamentösen Therapie dar. Während ursprünglich nur eine intravenöse Anwendung möglich war, steht Esketamin seit 2020 in der EU als Nasenspray für eine Add-on-Behandlung bei therapieresistenter Depression und bei akuten Notfällen zur Verfügung. Ein Überblick über die aktuelle Evidenz zur Wirksamkeit der Substanzen für verschiedene Indikationen in der Depressionsbehandlung.
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Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.
Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.