31.01.2018 | Herzinsuffizienz | CME
Akute perioperative Rechtsherzinsuffizienz
Diagnostik und Therapie
Erschienen in: Die Kardiologie | Ausgabe 1/2018
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Das akute Rechtsherzversagen wird als Ursache einer kardiopulmonalen Insuffizienz häufig übersehen. Die verschiedenen Krankheitsbilder, die dem Rechtsherzversagen ätiologisch auf den Ebenen der Nach‑, Vorlast und Kontraktilität zugrunde liegen, können mithilfe einer zielgerichteten Diagnostik abgeklärt werden. Neben klinischen Symptomen und laborchemischen Parametern ist v. a. die Echokardiographie für die Diagnosestellung relevant. Die symptomatische Behandlung des akut vital bedrohten Patienten ist essenziell. Im Vordergrund stehen die Senkung des rechtsventrikulären Drucks und der Nachlast, eine Korrektur der systemischen Hypotension und die positiv-inotrope Unterstützung des Ventrikels. Mechanische Organersatz- bzw. Unterstützungsverfahren kommen zunehmend bei anhaltendem Rechtsherzversagen zum Einsatz und erweitern die Behandlungsmöglichkeiten. Prognostisch entscheidend ist eine auf die auslösende Grunderkrankung abgestimmte kausale Therapie.