Erschienen in:
19.12.2019 | Akutes Nierenversagen | Netzwerk Grundlagenforschung
Das frühe Erkennen postoperativen Nierenversagens nach offener thorakoabdomineller Aortenchirurgie
Eine multizentrische Observationsstudie (Nephrocheck™-TAAA-Trial)
verfasst von:
PD Dr. A. Gombert, A. Oberhuber, A. Greiner, T. Eierhoff, B. Heine, S. Omran, J. Frese, P. Doukas, A.-C. Foldenauer, M. J. Jacobs
Erschienen in:
Gefässchirurgie
|
Ausgabe 3/2020
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Auszug
Thorakoabdominelle Aortenaneurysmen sind seltene, jedoch lebensbedrohliche Erkrankungen. Mit 10 neuen Aneurysmen auf 100.000 Personen pro Jahr sind sie darüber hinaus eine wichtige Todesursache bei Menschen jenseits des 55. Lebensjahres [
1,
2]. Die operative Sanierung thorakoabdomineller Aortenaneurysmen, egal ob offen chirurgisch oder durch endovaskuläre Techniken, ist mit einer hohen Rate von Komplikationen und einer relevanten Krankenhausmortalität behaftet [
3,
4]. Zudem korreliert die Ausdehnung des betroffenen und zu sanierenden Aortensegments mit der Wahrscheinlichkeit von Komplikationen. Besonders das Auftreten des akuten Nierenversagens (ANV) korreliert mit der Mortalität nach elektiver und auch notfallmäßiger Aortenchirurgie [
5]. Studien belegen eine Mortalitätsrate von 75 %, wenn sich nach erfolgreicher operativer Sanierung eines gedeckt rupturierten Bauchaortenaneurysmas ein akutes Nierenversagen entwickelt [
6]. …