Erschienen in:
07.06.2018 | Allergisches Kontaktekzem | Kasuistiken
Wenn Sonnenschutzprodukte nicht mehr helfen: Allergisches Kontaktekzem auf UV-Filter
verfasst von:
L. Ludriksone, J. Tittelbach, S. Schliemann, S. Goetze, P. Elsner
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
UV-Filtersubstanzen können sowohl allergische als auch häufiger photoallergische Kontaktekzeme auslösen. Deshalb sollte bei Verdacht auf eine Kontaktsensibilisierung gegenüber Lichtschutzmittel immer eine Photopatchtestung durchgeführt werden. Wir berichten über eine 65-jährige Frau mit seit 11 Jahren verstärkt nach Sonnenexposition auftretender Rötung der Haut im Gesichts- und Dekolletébereich trotz Anwendung eines Lichtschutzpräparates. Anhand der (Photo‑)Patchtestung konnte die Diagnose eines allergischen Kontaktekzems auf den UV-Filter 4-tert-Butyl-4’-methoxybenzoylmethan etabliert werden. Unter der Therapie mit einem topischen Glukokortikosteroid und Meidung der kausalen UV-Filtersubstanz kam es zur raschen Abheilung.