Erschienen in:
14.07.2023 | Allgemeine Chirurgie | Leitthema
Organisation der Weiterbildung in Allgemein- und Viszeralchirurgie in einer Schwerpunktklinik
verfasst von:
Prof. Dr. Mia Kim
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 11/2023
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die von den Landesärztekammern umgesetzte neue Weiterbildungsordnung führt zur Veränderung der Ausbildung sowohl für die Weiterzubildenden als auch die Weiterbildungsbefugten.
Ziel der Arbeit
Ziel ist die Darstellung der Auswirkung auf die Facharztbezeichnungen Allgemein- und Viszeralchirurgie als auch die Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie aus Sicht des Schwerpunkthauses.
Material und Methoden
Vergleich der (Muster‑)Weiterbildungsordnung 2018 der Bundesärztekammer mit der Weiterbildungsordnung 2004 am Beispiel der Bayerischen Landesärztekammer.
Ergebnisse
Der Dokumentationsaufwand für den kontinuierlichen Kompetenzerwerb steigt deutlich, ebenso die geforderten Richtzahlen insbesondere der diagnostischen Kompetenzen im Rahmen der Facharztausbildung Viszeralchirurgie als auch der operativen Handlungskompetenzen für den Erwerb der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie. An der Facharztbezeichnung Allgemeinchirurgie wurde festgehalten.
Diskussion
Ob die mit der neuen Weiterbildungsordnung einhergehenden Veränderungen wie höherer Dokumentationsaufwand und den in den meisten Häusern unabdingbaren Rotationen der Weiterzubildenden ohne Ressourcenausgleich zu einer Verbesserung der Weiterbildung und Steigerung der Attraktivität des Berufes in einem Schwerpunktkrankenhaus führen, ist unklar.