Erschienen in:
01.01.2016 | Leitthema
Ambulantes Operieren im Kindesalter
verfasst von:
Prof. Dr. A. Karl, H. Blasl, J. Straub, C. Stief, M. Riccabona
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 1/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Zahl der ambulanten Operationen ist in den vergangenen Jahren bei Routineeingriffen gerade im Erwachsenenalter stetig gestiegen. Für viele ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, dass Eingriffe wie z. B. eine Arthroskopie etc. ambulant durchgeführt werden. Auch in der Erwachsenenurologie sind ambulante Eingriffe wie die Vasektomie, die Hydrozelenresektion etc. inzwischen fest etabliert. Für Erwachsene stellt ein derartiger ambulanter Eingriff in der Regel eine recht gut kalkulierbare Situation dar, da sich die Patienten doch recht genau vorstellen können was auf sie zukommen wird. Bei ambulanten Operationen im Kindesalter sieht das manchmal jedoch ganz anders aus. Hier reagieren Eltern oftmals sehr besorgt und mit großer Unsicherheit auf die sich stellende Situation, da das Bevorstehende für sie viel schwerer abzuschätzen ist und sie in diesem Fall nicht für die eigene Person, sondern für das Wohl eines Kindes zu entscheiden haben.
Diskussion
Leider stehen den Eltern oftmals nur unzureichende Informationsquellen in der Vorbereitung für einen operativen Eingriff zur Verfügung, weshalb es eine besondere Aufgabe für alle Beteiligten (Urologen, Anästhesisten, Pflegepersonal, Telefonpersonal etc.) darstellt, hier entsprechend ausführliche und elterngerechte Angaben machen zu können.
Schlussfolgerung
Dieser Beitrag soll verschiedene Ansatzpunkte für eine optimierte Vorbereitung und Versorgung von Kindern und Eltern im Rahmen von ambulanten kinderurologischen Operationen aufzeigen.