Erschienen in:
17.09.2018 | Angeborene Herzfehler | Operative Techniken
Modifizierte Norwood-Stage-I-Operation
Mögliche operative Technik bei hypoplastischem Linksherzsyndrom
verfasst von:
Dr. M. Liebrich, M. Schweder, A. Diegeler, A. Narr, A. Gomes de Sena, T. Eberle, S. Dähmlow, U. Schweigmann, V. Ocker, F. Uhlemann, C. Schepp, T. Röhl, N. Doll, I. Tzanavaros
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
In den letzten Jahren unterlag kein kongenitaler Herzfehler einem grundlegenderen Wandel hinsichtlich prä- und perinataler Diagnostik, perioperativem Management, im Besonderen der chirurgischen Technik, sowie kurz- und langfristigem Outcome als das hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS). In der Vergangenheit variierte das Überleben der betroffenen Kinder bis zum 5. Lebensjahr (Norwood-Stage-III-Operation eingeschlossen) zwischen 50 % und 65 %. Aktuelle Berechnungen gehen davon aus, dass heute 80 % der Neugeborenen mit HLHS das Erwachsenenalter erreichen werden. Obwohl die klassische 3‑Stufen-Palliation zur Behandlung des HLHS etabliert ist, gibt es dennoch signifikante Unterschiede bezüglich des chirurgischen Vorgehens zwischen den Zentren. Im vorliegenden Beitrag wird eine mögliche operative Technik (Norwood-Stage-I-Operation) zur Palliation des HLHS vorgestellt.