Zusammenfassung
Bis zu 10 % der Thrombosen betreffen die Schulter-und Armvnenen. Etwa ein Drittel sind primär und Häufig folge einer kostoklavikulären Enge( „Thoracic-Inlet-Syndrom“). Zwei Drittel sind sekundär, meistens verursacht durch endovenöse Ports, Katheter und Schrittmachersonden. Die Therapie ist in der Regel konservativ und besteht aus einer zeitlich begrenzten Antikoagulation und Kompression. Ein schwerwiegendes postthrombotisches Syndrom ist an der oberen Extremität selten. In ausgewählten Fällen kann eine invasive Therapie sinnvoll sein.Die Thrombusbeseitigung erfolgt hierbei meistens durch endovenöse mechanisch-chemische Verfahren. Bei Thoracic-Inlet-Syndrom folgt dann die chirurgischen Dekompression der oberen Thoraxapertur durch transaxilläre Resektion der ersten Rippe.