Erschienen in:
01.04.2013 | Leitthema
Arthroskopisch unterstütztes Frakturmanagement am proximalen Humerus
verfasst von:
Prof. Dr. H. Lill, C. Katthagen, G. Jensen, C. Voigt
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 4/2013
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Arthroskopie hat sich in der Versorgung proximaler Humerusfrakturen zunehmend etabliert. Neben den bekannten Vorteilen minimal-invasiver Techniken können hier zusätzlich die Frakturstellung und Implantatlage arthroskopisch optimiert und kontrolliert werden. Bisher wenig beachtete relevante intraartikuläre Begleitverletzungen (Bizepssehnenkomplex, Rotatorenmanschette) werden diagnostiziert und therapiert. Arthroskopische Techniken haben sich als vorteilhaft in der Behandlung von Tuberculum-majus-Frakturen verschiedener Entitäten (arthroskopisch kontrollierte Schraubenosteosynthese, Suture-bridging-Technik), von Tuberculum-minus-Frakturen (Suture-bridging-Technik) sowie von subkapitalen Humerusfrakturen (arthroskopische Nagelosteosynthese) erwiesen. Dieser Beitrag liefert eine Übersicht über die aktuellen arthroskopischen Versorgungsmöglichkeiten am proximalen Humerus und stellt die Operationstechniken, Vorteile gegenüber offenen Verfahren sowie erste Ergebnisse dar.