Erschienen in:
01.11.2005 | Originalien
Assoziation zwischen klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren und altersabhängiger Makulopathie (ARM)
Ergebnisse der Basisuntersuchung der Münsteraner Altern- und Retina-Studie (MARS)
verfasst von:
B. Dasch, A. Fuhs, A. Meister, T. Behrens, K. Krause, D. Pauleikhoff, Prof. Dr. H. W. Hense
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 11/2005
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Epidemiologische Studien berichten über inkonsistente Assoziationen zwischen kardiovaskulären Risikofaktoren und der Inzidenz altersabhängiger Makulopathie (ARM).
Patienten und Methoden
In der Basisuntersuchung der Münsteraner Altern- und Retina-Studie (MARS) wurde der potenzielle Zusammenhang von prävalenter ARM und kardiovaskulären Risikofaktoren analysiert. Dazu erfolgte bei 1060 Studienteilnehmern eine klinische und ophthalmologische Untersuchung. Der ARM-Status wurde nach den international standardisierten Richtlinien erhoben.
Ergebnisse
Zur Auswertung verblieben 974 Augenpaare. Rauchen, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie sowie Herzinfarkt und Schlaganfall in der Anamnese waren unter Patienten mit einer ARM signifikant häufiger. Es fanden sich keine statistisch signifikanten, multivariaten Beziehungen zu einem erhöhten Body-Mass-Index, Diabetes mellitus oder den kardiovaskulären Vorerkrankungen.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse stützen die Befunde prospektiver epidemiologischer Studien, die auf eine mögliche Beteiligung atherosklerotischer Prozesse an der Entstehung einer ARM hinweisen.