Erschienen in:
12.10.2018 | Asthma bronchiale | aktuell
Wohnen in Parknähe schützt vor Asthma und Co.
verfasst von:
DE
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 6/2018
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Auszug
Grünflächen in Wohnungsnähe wirken bei Kindern protektiv vor späteren Atemwegsproblemen, während eine vermehrte Exposition zu Umweltschadstoffen wie Feinstaub und NO2 die Entwicklung von Asthma und anderen respiratorischen Symptomen fördert. Dies ist das vorläufige Ergebnis einer Studie mit fast 10.000 Teilnehmern. In Bergen/Norwegen erhöhte die Exposition mit PM2,5-Feinstaub und NO2 in der Kindheit das spätere Asthmarisiko um 6–22 %. PM10-Feinstaubexposition erhöhte das Risiko für die Entwicklung von Atemwegserkrankungen um 21 % in Uppsala/Schweden und 23 % in Bergen. Wenn Kinder in Tartu/Estland in ihren ersten 10 Lebensjahren in Parknähe wohnten, sank das Wheezing-Risiko um 71 %. „Wir glauben, dass unsere Daten zusammen mit früheren Studien besonders interessant sind für Städteplaner und Politiker. Wenn Menschen immer dichter zusammen wohnen, müssen sie dennoch Zugang zu Grünflächen haben, und Umweltschadstoffe müssen weiter reduziert werden“, erklärte Studienautorin Dr. Ingrid Nordeide Kuiper, Haukeland Universitätsklinik. …