26.08.2019 | Aufbaukurs OP-Techniken | Trainingskurs
Glenohumerale Arthrolyse der Omarthroseschulter bei anatomischer Schulterprothesenimplantation
Operationsziel. Schmerzreduktion und Verbesserung der Gelenkfunktion. Indikationen. Primäre oder sekundäre Omarthrose, fehlgeschlagene konservative Therapie. Bewegungseinschränkung und Kapselkontraktur. Kontraindikationen. Allgemeine Kontraindikationen für eine anatomische STEP. Instabilitätsarthrose mit fehlender Kapselkontraktur. Operationstechnik. Deltoideopektoraler Zugang. Periostnahes Ablösen des M. subscapularis, humeralseitiges Release der anterioren und kaudalen Kapsel, anatomische Kopfresektion und Schaftpräparation. Glenoiddarstellung, Release des M. subscapularis, Resektion der anteroinferioren kontrakten Kapsel, ggf. 360°-Release, Labrumresektion. Glenoidpräparation und Implantation. Auswahl des Humeruskopfs entsprechend der Anatomie ohne Overstuffing. Implantation Originalschaft. Transossäre Refixation des M. subscapularis. Wund- und Hautverschluss. Nachbehandlung. Abduktionsorthese für 4 Wochen, assistives Bewegungstraining ab dem 1. postoperativen Tag. Bis zur 6. Woche postoperativ Anteversion/Retroversion 90-0-0°, Abduktion/Adduktion 90-0-20° und Innenrotation/Außenrotation 90°-0-individuell erlaubt. Im Anschluss sukzessive Steigerung des Bewegungsumfangs. Ergebnisse. Zwischen 2009 und 2010 wurde bei 53 Patienten eine STEP mit glenohumeraler Arthrolyse implantiert. Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung im Constant-Score und des Bewegungsausmaßes bei einem durchschnittlichen Follow-up von 32 Monaten. Die Komplikationsrate betrug 9%.
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