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Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 6/2015

28.06.2015 | infopharm

Akute und chronische Wirbelsäulen-Syndrome

Beschwerden kausal behandeln

verfasst von: Dr. Andreas Häckel

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 6/2015

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Auszug

Eine neurotrope Nährstoffkombination (Keltican® forte) unterstützt die Nervenregeneration bei Lumbago, Bandscheibenvorfällen sowie struktureller Abnutzung und senkt Schmerzsymptome signifikant und klinisch relevant, so das Ergebnis einer nicht interventionellen Studie. An der multizentrischen prospektiven Untersuchung hatten 212 Patienten mit schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Nervensystems teilgenommen, berichtete Dr. Jörg Döhnert, Leipzig. Die meisten (85 %) litten an lumbalen und lumbosakralen Radikulopathien, Ischiasschmerzen und zervikalen Neuropathien, im Mittel bereits seit über 60 Tagen. Über einen Zeitraum von 60 Tagen nahmen die Teilnehmer täglich eine Kapsel des Kombinationspräparats aus 50 mg UMP, 3 μ g Vitamin B12 und 400 μ g Folsäure zusätzlich zur bestehenden Medikation. Nach 60 Tagen war die mittlere subjektive Schmerzintensität im painDETECT-Score praktisch halbiert (von 17,5 auf 8,8, p < 0,001) und die Häufigkeit somatosensorischer Symptome (▸Abb. 1) war signifikant reduziert. Der Rückgang der Symptome wurde unabhängig von der Grunderkrankung beobachtet, betonte Döhnert. 75 % der Patienten hatten zudem im Studienverlauf ihre Begleitmedikation (z. B. NSAR, Paracetamol oder Tramadol) reduziert. Döhnerts Fazit: „Es lohnt, bei der Therapie den zusätzlichen Aspekt der Nervenregeneration zu berücksichtigen.“ …
Literatur
Zurück zum Zitat „Case Conference — Von Fall zu Fall: Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen im Praxisalltag“, Frankfurt/M., 12. 5. 2015; Veranstalter Trommsdorf „Case Conference — Von Fall zu Fall: Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen im Praxisalltag“, Frankfurt/M., 12. 5. 2015; Veranstalter Trommsdorf
Metadaten
Titel
Akute und chronische Wirbelsäulen-Syndrome
Beschwerden kausal behandeln
verfasst von
Dr. Andreas Häckel
Publikationsdatum
28.06.2015
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 6/2015
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-015-1372-2

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