Skip to main content
Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 4/2018

18.04.2018 | Botulinumtoxin | infopharm

Armspastik unabhängig von Ätiopathogenese

verfasst von: red

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 4/2018

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Das einzige komplexproteinfreie Botulinum Neurotoxin Typ A-Präparat Xeomin® (IncobotulinumtoxinA) kann nach einer Zulassungserweiterung nun unabhängig von der zugrunde liegenden Ätiologie zur symptomatischen Behandlung von Spastiken der oberen Extremitäten bei Erwachsenen mit einer Gesamtdosis von bis zu 500 Einheiten angewendet werden. Neben verschiedenen spastischen Mustern, wie der besonders häufig auftretenden Ellbogenbeugung, gefausteten Hand oder Handgelenkbeugung, umfasst die neue Zulassung auch die Behandlung der spastischen Schulter beziehungsweise der betroffenen Schultermuskulatur. Grundlage der Zulassung sind die Ergebnisse der prospektiven TOWER-Studie [Wissel et al. Neurology 2017; 88 (14): 1321–8], in der zum ersten Mal die Sicherheit und Wirksamkeit von bis zu 800 Einheiten Xeomin® bei einer Hemispastik systematisch untersucht wurde. Hierbei konnten bis zu 600 Einheiten Xeomin® allein in die obere Extremität einschließlich der Schultermuskulatur appliziert werden. Im Ergebnis zeigte die Studie, dass die schrittweise Erhöhung der Gesamtdosis es ermöglichte, mehr spastische Muster zu behandeln und mehr individuelle Therapieziele zu erreichen ohne das Risiko für Nebenwirkungen zu erhöhen. …
Literatur
Metadaten
Titel
Armspastik unabhängig von Ätiopathogenese
verfasst von
red
Publikationsdatum
18.04.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Botulinumtoxin
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-018-2581-2

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2018

InFo Neurologie + Psychiatrie 4/2018 Zur Ausgabe

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

28.04.2024 Schwindel Nachrichten

Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Frühe Alzheimertherapie lohnt sich

25.04.2024 AAN-Jahrestagung 2024 Nachrichten

Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.

Viel Bewegung in der Parkinsonforschung

25.04.2024 Parkinson-Krankheit Nachrichten

Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.