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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

20. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

verfasst von : Patrick Gerner

Erschienen in: Jugendmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die wichtigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED); 20 % der Patienten mit CED manifestieren bereits im Kindesalter. Wichtig für den niedergelassenen Kinderarzt ist: Jeder Durchfall über 4 Wochen ist abklärungsbedürftig. Die wichtigsten Differenzialdiagnosen eines Durchfalls über 4 Wochen sind der Reizdarm und die Gruppe der allergisch- oder unverträglichkeitsbedingten Nahrungsmittel verursachten Erkrankungen. Die Diagnose wird aufgrund typischer Symptome (Durchfall, Bauchschmerzen, Wachstumsretardierung, Abgeschlagenheit) sowie Stuhlentzündungsmarkern wie dem Calprotectin und dem endoskopischen Befund gestellt. Mittels moderner Therapien kann bei den allermeisten Patienten eine zufriedenstellende Lebenssituation erreicht werden. Allerdings muss dafür fast immer eine immunsuppressive Therapie eingeleitet werden. Gerade die neueren Biologica wie Anti-TNF Alpha Blocker sind ein wichtiger Pfeiler, um eine Remission zu erreichen.
Metadaten
Titel
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
verfasst von
Patrick Gerner
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52783-2_20

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Erstmanifestation eines Diabetes-Typ-1 bei Kindern: Ein Notfall!

16.05.2024 DDG-Jahrestagung 2024 Kongressbericht

Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.

Frühe Hypertonie erhöht späteres kardiovaskuläres Risiko

Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

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