Zusammenfassung
Es werden verschiedenen Schmerzerkrankungen unterschieden, die unterschiedlicher Behandlung bedürfen. Bei Schmerzen infolge körperlicher Schädigung, z. B. Arthrose, lernen die Betroffenen, aktiv auf Ihre Krankheit Einfluss zu nehmen bzw. trotz der Schmerzen mehr Lebensqualität zu entwickeln. Bei funktionellen Schmerzstörungen, z. B. unspezifischen Rückenschmerzen, spielen eine verspannte, schmerzhafte Muskulatur und oft die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz oder Ängste eine entscheidende Rolle. Beim Fibromyalgiesyndrom sind Bewegung und Psychotherapie sinnvoll. Auch bei psychosomatischen Erkrankungen, z. B. bei der anhaltenden somatoformen Schmerzstörung, sind die Schmerzen trotz unauffälliger Befunde echt und nicht eingebildet. Hier kann es auf dem Boden eines Erschöpfungssyndroms, Traumatisierung oder anhaltenden Konflikten zum Ausbruch der Schmerzen kommen.