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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 3/2021

19.02.2021 | COVID-19 | Leitthema Zur Zeit gratis

Bedarfsbezogene Kommunikationsstrategie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) während der COVID-19-Pandemie

verfasst von: Dr. Ursula von Rüden, Anke Spura, Sabine Horstmann, Ilona Renner, Christina Merkel, Bernhard Buhs, Heidrun Thaiss, Freia De Bock

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 3/2021

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Zusammenfassung

Mit der Feststellung einer pandemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag kommt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Rahmen des angepassten Nationalen Pandemieplanes COVID-19 ihrer Aufgabe nach, Informationen zum Verständnis der Pandemiesituation und zur Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen bundesweit bereitzustellen. Sie informiert Zielgruppen bedarfsgerecht und bindet Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aktiv ein.
Um sowohl die Perspektiven der Bevölkerung als auch die von Fachkräften der Prävention und Gesundheitsförderung angesichts des besonders initial geringen Wissenstands in der Bevölkerung in die Angebote der BZgA einfließen zu lassen, wurden verschiedene Methoden und Datenquellen genutzt: die Bevölkerungsbefragung COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO), das Monitoring von Bürgerinnen- und Bürgeranfragen via Telefon und E‑Mail an die BZgA, Befragungen von Beratungsfachkräften bundesweiter Telefon- und Onlineberatungsstellen, Befragungen von Gesundheitsfachkräften der Frühen Hilfen (NZFH) sowie fachübergreifende Expertinnen- und Expertenhearings. Über einen reinen Informationsansatz hinaus sollten gemäß WHO-Leitlinien und Kriterien effektiver Kommunikation praxis- und alltagstaugliche Angebote entwickelt und bereitgestellt werden, um die Kompetenzen für eine schrittweise Anpassung an eine „neue Normalität“ zu unterstützen.
Der Beitrag schildert den datenbasierten und evidenzinformierten Entwicklungsprozess von Kommunikationsinhalten und -angeboten sowie ihre Verbreitung über bereits existierende Websites und Kanäle für andere Themen bzw. die Integration in die neue übergreifende Onlineplattform www.​zusammengegencor​ona.​de. Damit wird aufgezeigt, wie jenseits des klassischen und erprobten Kampagnenauftritts bedarfsbezogene und zielgruppenspezifische Kommunikationsangebote umgesetzt werden können.
Literatur
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Zurück zum Zitat Betsch C, De Bock F, Spura A (im Druck) Einstellungen, Wissen in der Bevölkerung zur Corona-Situation: Erkenntnisse aus der Cosmo-Studie. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 03/2021) Betsch C, De Bock F, Spura A (im Druck) Einstellungen, Wissen in der Bevölkerung zur Corona-Situation: Erkenntnisse aus der Cosmo-Studie. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 03/2021)
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Zurück zum Zitat Krauth C, Oedingen C, Bartling T et al. (im Druck) Public preferences for exit strategies from COVID-19 lockdown in Germany—a discrete choice experiment. Int J Public Health Krauth C, Oedingen C, Bartling T et al. (im Druck) Public preferences for exit strategies from COVID-19 lockdown in Germany—a discrete choice experiment. Int J Public Health
Metadaten
Titel
Bedarfsbezogene Kommunikationsstrategie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) während der COVID-19-Pandemie
verfasst von
Dr. Ursula von Rüden
Anke Spura
Sabine Horstmann
Ilona Renner
Christina Merkel
Bernhard Buhs
Heidrun Thaiss
Freia De Bock
Publikationsdatum
19.02.2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwort
COVID-19
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 3/2021
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-021-03290-4

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