Erschienen in:
01.01.2013 | Leitthema
CUP – Internistische Therapie bei spezifischen Subgruppen
verfasst von:
G. Folprecht
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 1/2013
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Zusammenfassung
Bei Patienten mit unbekanntem Primärtumor lassen sich Untergruppen abgrenzen, die mit einer speziellen Therapie eine Heilungschance oder eine bessere Prognose haben. Patienten zu identifizieren, die zu einer dieser Untergruppe gehören, ist eine wichtige Aufgabe bei der Therapie von Patienten mit einem CUP („carcinoma of unknown primary“). Wichtige Gruppen sind Patienten mit resektablen Metastasen, Patienten mit Plattenepithelkarzinommetastasen im HNO Bereich, einer kolonkarzinomtypischen Immunhistologie oder Melanommetastasen, Frauen mit isolierten axillären Lymphknotenmetastasen oder papillär-seröser Peritonealkarzinose, Männer mit Lymphknotenmetastasen in der Mittellinie oder osteoblastischen Knochenmetastasen. Diese Patienten profitieren von einer Therapie analog derer mit einem bekannten Primum. Dies schließt häufig eine interdisziplinäre Therapie ein. Belegt sind diese Strategien hauptsächlich durch retrospektive Untersuchungen.