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Erschienen in: NeuroTransmitter 7-8/2017

07.08.2017 | Demenz | Journal

Delir beim alten Menschen

verfasst von: Dr. med. Dr. phil. Jens Bohlken

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 7-8/2017

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Auszug

Bei Delirien im hohen Lebensalter handelt es sich überwiegend um Zustandsbilder, die durch akutes und fluktuierendes Auftreten sowie eine Symptomatik mit Störungen der Kognition, Aufmerksamkeit, Vigilanz und des Verhaltens gekennzeichnet sind. Die Ätiologie ist höchst komplex und beinhaltet nicht das jedem bekannte alkoholische Entzugsdelir. Zu den Risikofaktoren zählen höheres Lebensalter, Schwere der Komorbidität, kognitive Störungen und Demenz, Multimorbidität und Polypharmazie sowie intensivmedizinische oder operativ-chirurgische Behandlungsbedürftigkeit. Wesentlich für die Praxis in der ambulanten Versorgung sind die hypoaktiven Delire, die neben den hyperaktiven und gemischten Zustandsbildern mindestens ein Drittel des Diagnoseaufkommens ausmachen und allzu leicht übersehen werden. Differenzialdiagnostisch sind derartige Zustände bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen zu bedenken. Dazu zählen vor allem Demenz aber auch Parkinson, Schlaganfall, Epilepsie und Depression. …
Metadaten
Titel
Delir beim alten Menschen
verfasst von
Dr. med. Dr. phil. Jens Bohlken
Publikationsdatum
07.08.2017
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Demenz
Demenz
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 7-8/2017
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-017-6057-2

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