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29.01.2021 | Online-Artikel

Depressionen: Informationen für Betroffene und Interessierte

Die Diagnose Depression wirft bei den Betroffenen und ihren Bezugspersonen viele Fragen auf – beispielsweise: Woher kommt die Erkrankung? Wie äußert sie sich? Wie kann eine Depression behandelt werden? Häufig suchen außerdem Menschen mit Beschwerden, die auf eine Depression hinweisen, nach weiteren Informationen. Hier lesen Betroffene und Interessierte mehr.

Wenn Menschen über eine längere Zeit niedergeschlagen sind, sich erschöpft fühlen, keinerlei Antrieb entwickeln und interessenlos werden, leiden sie wahrscheinlich an einer Depression. Es handelt sich um eine schwere seelische Erkrankung, die in aller Regel eine Behandlung erforderlich macht. Wichtig: Eine Depression ist mehr als nur eine „Verstimmung“.

Die Medizin klassifiziert heute die Depression nach Schweregrad und Verlauf. Unterschieden werden die leichte, mittelschwere oder schwere Depression. Zudem gibt es noch den Begriff der depressiven Episode. Dabei handelt es sich um eine Erscheinungsform der Depression, bei der mindestens zwei Wochen lang zwei der drei Hauptsymptome (Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, verminderte Antrieb) und Zusatzsymptome festgestellt wurden.

Eine Depression kann jeden treffen

Manchmal beginnt eine Depression schleichend, manchmal bricht sie plötzlich aus. Die Symptome erscheinen für sich genommen mitunter vage. Wenn allerdings mehrere Anzeichen gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum zu bemerken sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine Depression manifest geworden ist.

Auch wenn die Symptome im engeren – familiären und/oder beruflichen – Umfeld kaum unbemerkt bleiben, fällt es Betroffenen häufig schwer, darüber zu sprechen und sich selbst einzugestehen, erkrankt zu sein. Betroffene fühlen sich unter Umständen auch schuldig, doch dazu besteht kein Anlass. Der Gang zur Ärztin/zum Arzt ist der beste Weg, eine Depression in den Griff zu bekommen. Die Ärztin/der Arzt wird gemeinsam mit dem Patienten entscheiden, welche Therapie am besten geeignet ist, damit die Symptome wieder verschwinden.

Ursachen: Wie entsteht eine Depression?

Es ist nicht immer einfach, die genaue Ursache für den Ausbruch einer Depression zu finden. In der Regel kommen mehrere Faktoren zusammen – diese können sowohl körperlicher wie auch seelischer Natur sein. Auslöser für die Erkrankung sind häufig auch belastende seelische Situationen wie beispielsweise der Tod eines nahen Verwandten oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Wichtig: Niemand hat Schuld an einer Depression!

In seinem Umfeld wird der Erkrankte als interessen- und antriebslos wahrgenommen. Dies führt häufig zu wohlmeinenden Ratschlägen der Art: „Reiß dich doch mal zusammen!“ Das aber hilft den Betroffenen nicht weiter, sondern kann möglicherweise sogar dazu führen, dass sich Schuldgefühle verstärken. Diese Schuldgefühle sind ebenso wie ständiges Grübeln Anzeichen der Erkrankung – und keinesfalls ihre Ursache.

Bei den auslösenden Umständen für eine Depression wird zwischen psychosozialen Faktoren und körperlichen Ursachen unterschieden. Die psychosozialen Faktoren beinhalten sämtliche Lebensumstände, die die Beziehung mit anderen Menschen betreffen. Schicksalsschläge, Trennungen, Unfälle und Arbeitslosigkeit gehören in diese Kategorie, unter Umständen auch traumatische Erfahrungen aus der Kindheit.

Zu den körperlichen Faktoren, die eine Depression auslösen können, gehören bestimmte Erkrankungen. Bekannt ist, dass Menschen, die an Rheuma oder Migräne leiden, ein höheres Risiko aufweisen, an einer Depression zu erkranken. Bestimmte Medikamente – zum Beispiel Betablocker – können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko zu erhöhen.

Warum werden nicht alle Menschen in bestimmten Krisen depressiv?

Offenbar bestimmen auch erbliche Komponenten darüber, ob eine Depression ausbricht oder nicht. Andererseits ist auch jeder Mensch durch seine Biografie und seine Erziehung anders geprägt. Das alles wirkt sich auch auf die Neigung aus, eine Depression auszubilden.

Symptome: Die Anzeichen einer Depression

Immer niedergeschlagen und trübsinnig sein, sich zu nichts aufraffen können und im Alltag nichts mehr schaffen – diese Anzeichen sind symptomatisch für eine Depression. Begleitet werden sie in aller Regel von vielen anderen Beschwerden, zu denen unter anderem Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen sowie Kopf- und Rückenschmerzen gehören.

Die Medizin kennt drei Hauptsymptome, die charakteristisch für eine Depression sind:

  • Niedergeschlagenheit
  • Interessenlosigkeit
  • Antriebsschwäche

Wenn diese Anzeichen vorliegen, erkennt der Betroffene sich selbst oftmals nicht mehr wieder. Ein zuvor aktiver, fröhlicher und offener Mensch wirkt grüblerisch, traurig und apathisch. Die ständig gedrückte Stimmung („Ich bin dauernd deprimiert und weiß gar nicht warum“), die anhaltende Interessenlosigkeit („Nichts macht mir mehr Spaß“) und die Antriebsstörungen („Ich kann mich zu nichts aufraffen“) quälen die Betroffenen und lösen in deren Umfeld oftmals große Besorgnis aus.

Darüber hinaus erfasst die Depressionsdiagnose auch verschiedene Nebensymptome, die vorliegen können, aber nicht müssen. Dazu gehören Konzentrationsschwierigkeiten, eine innere Unruhe, mangelndes Selbstwertgefühl oder Schuldgefühle, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Selbstmordgedanken sowie körperliche Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Beklemmungsgefühle.

Wichtig: Nicht jedes Stimmungstief ist eine klinische Depression. Es ist normal, dass Menschen nicht immer gut gelaunt, fröhlich und voller Tatendrang sind. Erst wenn die Symptome mehrfach auftreten und möglicherweise sogar vom Umfeld des Betroffenen bemerkt und angesprochen werden, könnte eine klinische Depression vorliegen, die eine ärztliche Behandlung erfordert.

Das internationale Klassifikationssystem ICD-10 sieht folgende Hauptsymptome als Diagnosekriterien für eine Depression vor:

  • Freudlosigkeit und Verlust der Interessen
  • schnelle Ermüdbarkeit
  • Antriebsmangel
  • depressive Stimmung, die nicht z.B. durch Trauer erklärbar ist.

Welche Ausprägungen kann eine Depression haben?

Nicht jede Depression tritt auf den ersten Blick offen zutage. Manchmal verbirgt sie sich auch genau hinter ihrem Gegenteil, hinter lebensfrohen Menschen, die einem immer gut gelaunt gegenübertreten. Doch auch hinter einer strahlenden Fassade kann sich eine sogenannte maskierte Depression verbergen.

Von einer maskierten Depression sind häufig Perfektionisten betroffen – Menschen, die sehr darauf achten, dass nach außen hin alles makellos erscheint. Sie erwecken den Eindruck eines strahlenden, glücklichen, erfolgreichen Menschen und verbringen viel Kraft damit, diese Fassade aufrechtzuerhalten. Doch hinter der Fassade regiert die Angst, den eigenen Anforderungen nicht gerecht werden zu können. Es gibt Versagensängste und Phasen, in denen sich die Betroffenen wie gelähmt fühlen.

Wenn solche Menschen über Beschwerden klagen, stehen oftmals körperliche Symptome (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen) im Vordergrund, oder sie geben an, an Schlafstörungen zu leiden oder erschöpft zu sein. Gegenüber ihrem Umfeld versuchen viele der Betroffenen, die Depression zu verheimlichen, um niemandem „zur Last zu fallen“.

Doch auch eine maskierte Depression, auch „Lächelnde Depression“ genannt, bedarf der Behandlung. Betroffene sollten bei einem Arzt oder Psychotherapeuten professionelle Unterstützung einfordern. Eine maskierte Depression ist genauso ernst zu nehmen wie jede andere Depression auch.

Einteilung der Depression

Hinsichtlich des Schweregrades und der Art der Depression gibt es verschiedene Einteilungen. Eine leichte Form der Erkrankung liegt vor, wenn mindestens zwei Symptome und zwei Zusatzsymptome vorhanden sind. Als mittelschwere Depression wird die Erkrankung bezeichnet, wenn zwei Hauptsymptome und mindestens drei, aber maximal vier Nebensymptome auftreten. Eine schwere, depressive Phase wird diagnostiziert, wenn Patienten unter allen drei Hauptsymptomen und mindestens vier Nebensymptomen leiden. Die Diagnose wird erst gestellt, wenn die Symptome mindestens zwei Wochen lang anhalten. 

Depression & Burnout – Wie hängen sie zusammen?

Das sogenannte Burnout-Syndrom ist seit einigen Jahren eine vielfach gestellte Diagnose, die Menschen betrifft, die sich erschöpft oder ausgebrannt fühlen. Hinter diesen Beschwerden kann jedoch auch eine Depression stecken – und die sollte dann auch entsprechend behandelt werden.

Viele Menschen leiden unter Stress – beruflich und privat. Diese Anspannungssituation versetzt den Körper in eine Alarmbereitschaft. Das ist vom Körper ursprünglich als sinnvolle Maßnahme vorgesehen: Es werden Stresshormone freigesetzt, die es ermöglichen, in kritischen Situationen auf besondere Energiereserven zurückzugreifen.

Was aber, wenn der Stress zum Dauerzustand wird, wenn der Alarm permanent besteht? Der Körper reagiert langfristig mit geistiger, emotionaler und körperlicher Erschöpfung. Dieser Zustand wird gerne schnell als Burnout bezeichnet. Doch nicht immer zu Recht. Denn die Symptome – die Gefühle starker Erschöpfung und dauernder Überforderung – sind auch charakteristisch für depressive Erkrankungen.

Deshalb sollten Menschen, die sich erschöpft und ausgebrannt fühlen, in einem ersten Schritt zu einem Arzt ihres Vertrauens zu gehen. Er wird eine Diagnose stellen und die erforderliche Therapie in die Wege leiten.

Die Behandlung verläuft beim Burnout anders als bei der Depression. Wenn ein Burnout vorliegt, sollte eine Auszeit ausreichen, um die Symptome wieder verschwinden zu lassen. Beispielsweise sollte der Betroffene eine längere Urlaubsreise oder ein Kuraufenthalt für sich in Erwägung ziehen. Handelt es sich um eine klinische Depression, kann der Arzt zudem Medikamente und gegebenenfalls eine Psychotherapie verordnen. 

Therapie: Wie kann eine Depression behandelt werden?

Eine Depression lässt sich heute auf verschiedene Weise behandeln. Grundsätzlich wird zwischen einer psychotherapeutischen und einer medikamentösen Therapie unterschieden. Diese können auch kombiniert werden. Bei der medikamentösen Therapie werden sogenannte Antidepressiva eingesetzt – die Wirkstoffe können entweder synthetischen oder pflanzlichen Ursprungs sein.

Antidepressiva sorgen dafür, dass die Botenstoffe im Gehirn wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Pflanzliche und synthetische Medikamente wirken diesbezüglich auf dieselbe Weise. Beiden Medikamentengruppen gemeinsam ist auch der Umstand, dass deren Wirkung nicht sofort eintritt. Erfahrungsgemäß vergehen etwa zwei bis vier Wochen, bis die Patienten eine erste Besserung verspüren. Es ist also wichtig, bei der Therapie etwas Geduld mitzubringen.

Wenn sich der Zustand gebessert hat, ist die Versuchung groß, die Medikamente gleich wieder abzusetzen. Davon ist unbedingt abzuraten! Betroffene sollten die Antidepressiva genau wie vom Arzt verordnet einnehmen. Sorgen, dass die Einnahme abhängig macht und die Medikamente persönlichkeitsverändernd mitwirken, sind unbegründet. Im Gegenteil: Viele Betroffene berichten, dass die Therapie dazu geführt habe, dass sie sich endlich wieder so gefühlt haben, wie sie es früher von sich selbst kannten.

Die synthetischen Antidepressiva werden je nach Wirkungsweise in verschiedene Klassen unterteilt. Hier der Überblick:

TZA (Trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva)

Medikamente aus dieser Gruppe hemmen die Wiederaufnahme der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin. Da sie eine leicht dämpfende Wirkung haben und einige Wirkstoffe auch etwas müde machen, werden sie gerne auch abends zur Förderung des Schlafs eingesetzt.

SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer)

Diese Medikamente hemmen den Botenstoff Serotonin. In der Regel genügt die einmal tägliche Einnahme einer Tablette.

MAO-Hemmer (Monoaminoxidase-Hemmer)

Diese Präparate verstärken die Wirkung der Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin, indem sie deren Abbau hemmen. Dadurch bleiben die Botenstoffe länger wirksam. Sie werden heute eher selten verschrieben, da je nach Präparat eine Diät erforderlich ist und als unerwünschte Wirkung Bluthochdruck möglich ist.

Es gibt noch weitere Präparate, die jeweils mit anderen Wirkmechanismen in den Gehirnstoffwechsel eingreifen. Die Verordnung all dieser Medikamente muss über einen Arzt erfolgen.

Bei den pflanzlichen Medikamenten ist einzig für Präparate auf der Basis von Johanniskraut-Extrakten eine Wirksamkeit bei leichter bis mittelschwerer Depression wissenschaftlich belegt. Dafür allerdings muss das Arzneimittel in einer ausreichend hohen Dosierung eingenommen werden. Auch bei Johanniskraut ist erst nach etwa zwei bis vier Wochen eine spürbare Wirkung zu erwarten.

Johanniskraut: Depression mit pflanzlichen Medikamenten behandeln

Johanniskraut wird seit Jahrhunderten zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt. Heute ist es ist das einzige pflanzliche Arzneimittel, das für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen zugelassen ist. Es kann vom Arzt bei entsprechender Diagnose verordnet werden kann.

Entscheidend für die Wirksamkeit ist eine ausreichend hohe Dosierung: Als Tagesdosis hat sich eine Wirkstoffmenge von 900 Milligramm bewährt. In dem Pflanzenextrakt sind Hyperforin, Hypericin und Flavonoide enthalten, die im Gehirn den Pegel an Botenstoffen wie Noradrenalin, Dopamin und Serotonin erhöhen. Auf diese Weise fördert Johanniskraut die Wiederherstellung der aus dem Gleichgewicht geratenen Botenstoffe.

In Deutschland unterliegt Johanniskrautextrakt in höheren Dosierungen der Apothekenpflicht. Eine ausreichend hohe Dosierung können viele freiverkäufliche Mittel nicht gewährleisten. Präparate, die für die Behandlung von mittelschweren Depressionen zugelassen sind, sind zudem verschreibungspflichtig. So soll sichergestellt werden, dass die Behandlung der Depression durch einen Arzt begleitet wird.

Ein weiterer Vorteil der hohen Dosierung: Schon eine Tablette pro Tag genügt. Die Wirkung setzt nicht sofort ein, erst etwa zwei bis vier Wochen nach Therapiebeginn entwickelt sich in der Regel eine spürbare Verbesserung des Befindens.

Johanniskraut

Johanniskraut, lateinisch Hypericum perforatum, ist in ganz Europa zu Hause. Der Name verweist auf seine Blütezeit rund um den Johannistag am 24. Juni. Die Blüten des Johanniskrauts leuchten in sattem Gelb. Presst man sie zusammen zeigt sich ein rotes Öl. Johanniskraut blüht als leuchtend gelbe Zierpflanze in Gärten oder wild am Weg- und Waldrand und wird heute auch als Heilpflanze kultiviert.

Im deutschsprachigen Raum finden sich im „Lorcher Arzneibuch“, einem Werk der Klostermedizin aus dem 8. Jahrhundert, bereits erste schriftliche Hinweise auf Johanniskraut als ein bei seelischen Verstimmungen verwendetes Mittel. Man verabreichte es als Essenz, brühte die Blätter zu einem Tee oder fügte den Blüten Branntwein hinzu. Seitdem wurde intensiv zu Johanniskraut geforscht, so dass heute klinisch geprüfte Arzneimittel für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen zur Verfügung stehen. Seine Wirksamkeit hat dem Johanniskraut deshalb 2015 auch die Auszeichnung zur „Arzneipflanze des Jahres“ eingebracht.

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