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Erschienen in:
04.01.2022 | Typ-1-Diabetes | Leitthema
Diabetes mellitus – eine Herausforderung für die Pflege im klinischen Alltag
Oder wird die Pflege durch rasante Veränderungen in der Diabetologie abgehängt?
Erschienen in: Die Diabetologie | Ausgabe 3/2022
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Hintergrund
Im Rahmen einer Studie zwischen 2015 und 2017 wiesen Gesundheitsexperten in Zusammenarbeit mit der Universität in Ulm nach, dass unter den hospitalisierten Patienten ab einem Alter von 20 Jahren knapp jeder 5. an einem Diabetes mellitus erkrankt war. Damit legt diese Arbeit den enormen Versorgungsbedarf von Diabetespatienten im Krankenhaus dar. Die durchschnittliche Liegedauer und die Krankenhaussterblichkeit waren bei Menschen mit im Vergleich zu solchen ohne Diabetes mellitus signifikant höher, und die perioperative Sterberate von Diabetespatienten ist um bis zu 50 % erhöht.
Ziel der Arbeit
Das diabetologische Update richtet sich an examinierte Pflegende im stationären und ambulanten Versorgungsbereich. Limitierend handelt es sich um einen Streifzug durch die Neuerungen der letzten Jahre.
Material und Methoden
Die Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus veränderte sich in den letzten Jahren entscheidend. Stichworte wie Digitalisierung, Telemedizin, Technologien, kontinuierliche Glukosemessung, Apps auf Krankenkassenkosten, neue Medikamente für Menschen mit Typ-2-Diabetes, orale Antidiabetika für Typ-1-Diabetes-Patienten (Aufgrund der gehäuften normoglykämischen Ketoazidosen bei Menschen mit Typ 1 Diabetes mellitus wurde 11.2021 die Zulassung von Dapaglifolizin bei Typ 1 Diabetes wieder zurückgenommen.), normoglykämische Ketoazidosen und NVL (Nationale VersorgungsLeitlinie) Typ-2-Diabetes aus 2021 werden in diesem Beitrag behandelt.
Diskussion
Im diabetologischen Bereich sind eine Fort- oder Weiterbildung für Pflegende unabdingbar, um eine Expertise in diesem Gebiet zu erlangen, sowie kontinuierliche Updates, um diese Fachkenntnisse zu erhalten oder zu erweitern.