Erschienen in:
01.09.2012 | Leitthema
Die augmentative Mammaplastik
verfasst von:
PD Dr. D. m. O’Dey, N. Pallua
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Die augmentative Mammaplastik zählt weltweit zu den häufigsten ästhetischen Eingriffen. Die mannigfaltigen Formvarianten, einschließlich Asymmetrien und Fehlbildungen, machen die Mammaaugmentation zu einem Eingriff, der komplexe Zusammenhänge berücksichtigen muss. Neben der Gewebearchitektur muss auch die Gefäßanatomie bei der jeweiligen operativen Technik beachtet werden. Im Rahmen der regenerativen Medizin nimmt gerade auch in letzter Zeit die Transplantation autologer Fettzellen einen vielversprechenden Platz in der ästhetischen Mammachirurgie ein. Dennoch stellt die implantatbasierte Vergrößerung, gegebenenfalls mit weiteren brustchirurgischen Maßnahmen, weiterhin den „state of the art“ dar. Das jeweils gewählte Verfahren muss die lokalen Erfordernisse, die zu erwartenden Langzeitergebnisse und selbstverständlich die realisierbaren Erwartungen der Patientinnen berücksichtigen („ad primam nihil nocere“). Die operative Konstruktion einer natürlich wirkenden, ästhetischen Brustform wird immer die anzustrebende Basis für zufriedene Patientinnen im Rahmen der ästhetischen Mammachirurgie darstellen.