Erschienen in:
01.12.2010 | Übersichten
Die Geschichte der Gesellschaft für Rheumatologie der DDR 1945/49 bis 1990
verfasst von:
Dr. T. Hewelt
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 10/2010
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Zusammenfassung
Den Neuanfang der Rheumatologie in der DDR bildete nach dem Krieg ein Rheumaforschungsinstitut in Dresden, das von Hans Tichy (1888–1970) aufgebaut wurde. Dort wurden erste Erfolge in der Behandlung des rheumatischen Fiebers, vor allem durch eine konsequente Durchführung einer Rezidivprophylaxe mit Penicillin erreicht. Die „Gesellschaft für Rheumatologie der DDR“ entstand zunächst als Arbeitsgemeinschaft der „Gesellschaft für Klinische Medizin der DDR“, wurde jedoch später als eigenständige Gesellschaft anerkannt. Internationale Beziehungen wurden vor allem zu den osteuropäischen Rheumagesellschaften gepflegt, aber auch der Kontakt zu den Mitgliedern der westdeutschen DGRh lässt sich kontinuierlich nachweisen. Die Vereinigung der beiden deutschen Gesellschaften erfolgte im September 1990 durch den geschlossenen Beitritt der Mitglieder der Gesellschaft der DDR in die DGRh.