Erschienen in:
01.03.2006 | Leitthema
Die Kerndokumentation der Rheumazentren — Bilanz nach 12 Jahren
verfasst von:
Prof. Dr. A. Zink, D. Huscher, M. Schneider
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 2/2006
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Zusammenfassung
Die Kerndokumentation der Regionalen Kooperativen Rheumazentren ist die wichtigste Datenbasis zur Evaluation der Versorgungssituation rheumatologisch behandelter Patienten in Deutschland. Sie erfasst seit 1993 die in den Mitgliedseinrichtungen von 24 regionalen Rheumazentren ambulant behandelten Patienten mit entzündlich-rheumatischen Krankheiten einmal pro Jahr mit einer ärztlichen Grunddokumentation und einem Patientenfragebogen. Ziel ist es, Erkenntnisse über Krankheitsverläufe, Krankheitslast sowie medizinische, soziale und ökonomische Folgen der Krankheiten unter den Bedingungen der realen Versorgungswirklichkeit zu gewinnen und im Sinne eines kontinuierlichen Monitoring die aktuelle Situation und die zeitlichen Entwicklungen in der rheumatologischen Versorgung zu beobachten. Es liegen ausgewertete Daten von mehr als 200.000 Patienten aus 11 Jahren (1993–2003) vor, die eine differenzierte Sicht auch auf seltenere Krankheitsbilder ermöglichen. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse zur Versorgungssituation, zum Therapieverhalten und zur Krankheitslast bei verschiedenen Krankheitsbildern zusammen und geben einen Ausblick zur zukünftigen Entwicklung der Dokumentation.