Erschienen in:
01.08.2007 | Leitthema
Die Radiosynoviorthese im orthopädischen und rheumatologischen Alltag
verfasst von:
Dipl. Phys. Dr. M. Lemb
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 8/2007
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Zusammenfassung
Die Radiosynoviorthese (RSO) ist eine lokale Strahlentherapie, angewendet bei der Synovialitis. Die Therapie besteht in der intraartikulären Injektion von β-Strahlern (Er-169, Re-186 und Y-90). Vor der Therapie muss vom überweisenden, rheumatologisch tätigen Arzt die Indikation gestellt werden. Der Nuklearmediziner wiederum ist von der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) her angehalten, die gestellte Indikation auf ihre Rechtfertigung hin zu überprüfen, wozu ihm primär die Weichteilszintigraphie behilflich ist. Bei streng interdisziplinärer Handhabung ist die RSO eine wertvolle Methode zur Behandlung entzündeter Gelenke.