Erschienen in:
01.01.2009 | Leitthema
Die Rolle der radikalen Lymphadenektomie
Erfahrungen aus der gynäkologischen Onkologie
verfasst von:
PD Dr. P. Wimberger, R. Kimmig
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Die radikale Primäroperation bei gynäkologischen Malignomen und insbesondere beim Ovarialkarzinom ist entscheidend für den Verlauf der Erkrankung und damit wegweisend für das weitere Schicksal der Patientin. Der postoperative Tumorrest ist einer der bedeutendsten prognostischen Faktoren. Oberstes Ziel ist es, eine Komplettresektion des Tumors zu erzielen. Die radikale pelvine und paraaortale Lymphadenektomie (LNE) wird im Falle der Komplettresektion empfohlen, da eine hohe Inzidenz an Lymphknotenmetastasen v. a. in der hohen Paraaortalregion um den Nierenstiel vorliegt. Eine multizentrische, prospektiv randomisierte Studie der AGO-OVAR ist geplant, um den therapeutischen Nutzen der systematischen Lmyphonodektomie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom zu überprüfen.