Erschienen in:
05.09.2019 | Femuroacetabuläres Impingement | Originalien
Die „rückfußzentrierte Röntgentechnik“ zur Erfassung von Cavovarusdeformitäten
Vorschlag zur Optimierung der radiologischen Darstellung
verfasst von:
Prof. Dr. J. Hamel, H. Hörterer, O. Gottschalk, N. Harrasser, M. Walther
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 6/2020
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Zusammenfassung
Cavovaruskorrekturen sind komplexe Eingriffe, die in der Regel eine knöcherne Rückfußkomponente beinhalten. Zur Planung wird üblicherweise eine Röntgenaufnahme in zwei oder mehr Ebenen angefertigt. Die röntgenologische Darstellung von Cavovarusdeformitäten in üblicher Technik zeigt Rückfuß und oberes Sprunggelenk abhängig vom Schweregrad in mehr oder weniger außenrotierter Einstellung. Auch wird nicht die weitestmöglich korrigierte Stellung erfasst und z. B. der häufig bestimmte Talus-Metatarsale-I-Winkel verfälscht. Durch Anwendung des Coleman-Blocktestes und Ausgleich der Rotation im seitlichen Strahlengang gelingt eine exakt seitliche, „rückfußzentrierte“ Einstellung des peritalaren Komplexes in weitestmöglich korrigierter Stellung, sowie des OSG einschließlich des häufig zu beobachtenden anterioren OSG-Impingements. Dies erleichtert die Planung von Osteotomien bzw. Korrekturarthrodesen im Fußwurzelbereich, wie an Beispielen demonstriert wird.