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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

18. Digitale Subtraktionsangiographie und CT-Angiographie in der Gefäßmedizin

verfasst von : Thorsten Bley, Peter Kuhlencordt

Erschienen in: Operative und interventionelle Gefäßmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Hinsichtlich der Genauigkeit und Übersichtlichkeit der Darstellung gilt die intraarterielle digitale Subtraktionsangiographie (i.a. DSA) weiterhin als Goldstandard. Nach lokaler Betäubung wird unter sterilen Kautelen in der Regel die A. femoralis communis punktiert. Über die Punktionsnadel wird dann ein Führdraht in die Arterie eingeführt, über den nun in Seldinger-Technik eine intraarterielle Schleuse eingebracht werden kann. Über diesen Zugang kann das entsprechende Gefäßterritorium mit den benötigten Führdrähten und Kathetern aufgesucht und angiographiert werden. Für die Angiographie der aorto-iliakalen Strombahn bzw. deren Äste wird in der Regel die A. femoralis communis retrograd punktiert. Dagegen kann bei geplanter perkutaner transarterieller Angioplastie (PTA) der Beinstrombahn initial eine antegrade Punktion der A. femoralis communis durchgeführt werden. Dieses Vorgehen bedingt in der Regel eine gute Führbarkeit der Drähte und Katheter. Die Punktionsstelle der A. femoralis communis muss sorgfältig ausgewählt werden, um nicht versehentlich zu weit kaudal die A. femoralis profunda zu punktieren, von der aus ein weiteres Vorgehen in die Beinstrombahn unmöglich ist. Dagegen kann ein Cross-over-Vorgehen nach retrograder Punktion der kontralateralen A. femoralis communis und Passage über die Aortenbifurkation auf die Gegenseite die Führbarkeit der Katheter insbesondere bei ausgeprägtem Kinking der Iliakalarterien erheblich erschweren.
Literatur
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Metadaten
Titel
Digitale Subtraktionsangiographie und CT-Angiographie in der Gefäßmedizin
verfasst von
Thorsten Bley
Peter Kuhlencordt
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-53380-2_22

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