24.01.2021 | Vorhofflimmern | Zertifizierte Fortbildung Neurologie
Sekundärpräventiver Nutzen versus Blutungsrisiko
Beginn der Antikoagulation nach akutem Schlaganfall
Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 1/2021
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Bei bis zu 25-30 % aller ischämischen Schlaganfälle ist die Ursache eine kardiale Embolie bei Vorhofflimmern. Durch die orale Antikoagulation kann das Risiko für einen erneuten Schlaganfall deutlich gesenkt werden. Nach wie vor unklar ist jedoch, zu welchem Zeitpunkt nach einem akuten Ereignis mit der Antikoagulation begonnen werden sollte. Hierbei steht der sekundärpräventive Nutzen dem möglichen Blutungsrisiko und dabei insbesondere dem Risiko für eine intrazerebrale Blutung gegenüber. Sowohl das Risiko für eine erneute Ischämie als auch für eine sekundäre Hämorrhagie ist besonders in den ersten zwei Wochen nach dem initialen Ereignis erhöht.×
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