Zusammenfassung
Die fotographische Dokumentation dient nicht nur zur Verlaufskontrolle, sondern ist insbesondere bei einer medikolegalen Fragestellung von größter Bedeutung. Wichtig ist eine standardisierte Technik, welche in gleicher Weise vor der Operation wie auch nach dem Eingriff angewendet werden sollte. Zusätzlich kann mit 3D-Scannern ein virtuelles dreidimensionales Abbild von Körperregionen geschaffen werden. Eine Simulation des zu erwartenden Effektes einer Mammaaugmentation ist somit möglich. Die postoperative Bildgebung umfasst insbesondere Mammographie, Ultraschall und MRT. Im Ultraschall lassen sich normale Veränderungen nach autologer Fettgewebstransplantation am besten bestätigen, hier finden sich ovale hypoechogene, glattwandige Veränderungen, welche Ölzysten entsprechen. Das MRT hingegen ist die sensitivste Technik, um eine Fettgewebsnekrose zu erkennen und sie von Ölzysten oder einem Malignom zu unterscheiden.