Erschienen in:
01.03.2014 | Kasuistiken
DRESS-Syndrom nach Sulfasalazintherapie
verfasst von:
M. Pirklbauer, Dr. J. Gruber
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Eine Patientin entwickelt 4 Wochen nach Beginn einer Sulfasalazintherapie folgende Symptome: Exanthem, Lungenödem, Repolarisationsstörung sowie fulminante Hepatitis mit partiellem Leberversagen. Es zeigt sich eine periphere T-Zell-Aktivierung, eine positive HHV-6-Virus-Polymerasekettenreaktion sowie eine Eosinophilie in Bronchiallavage und Differenzialblutbild. Nach Absetzen der Begleitmedikation kommt es unter systemischer Steroidtherapie zur schrittweisen klinischen und laborchemischen Befundbesserung. Gemäß der Symptomdefinition wird ein DRESS-Syndrom („drug rash with eosinophilia and systemic symptoms“) diagnostiziert.