Erschienen in:
01.02.2012 | Originalien und Übersichten
Einführung des neuen Tätigkeitsschlüssels und seine Anwendung in GKV-Routinedatenauswertungen
Möglichkeiten und Limitationen
verfasst von:
Dipl.-Ök. K. Damm, A. Lange, J. Zeidler, S. Braun, J.M. Graf von der Schulenburg
Erschienen in:
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
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Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
GKV-Routinedatenanalysen haben in den letzten Jahren einen wichtigen Stellenwert erhalten. Dabei kann es in einzelnen Forschungsprojekten angebracht sein, die Ergebnisse durch sozioökonomische Daten zu verfeinern und zu standardisieren. Informationen zum Schulabschluss, zum sozialen Status und der ausgeübten Tätigkeit der Versicherten liefert unter anderem der sogenannte Tätigkeitsschlüssel. In den letzten Jahren haben sich sowohl die Berufs- und Beschäftigungslandschaft verändert als auch die Ausbildungsstruktur und die Bedeutung der beruflichen Stellung. Es gab daher bereits seit einigen Jahren Diskussionen darüber, den Tätigkeitsschlüssel an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Mit Wirkung zum 01.12.2011 wurde nun sein Aufbau aktualisiert und um weitergehende Informationen ergänzt. Dabei wurde auch die veraltete Klassifikation der Berufe durch eine überarbeitete Version ersetzt, die in die Neukonzeption des Tätigkeitsschlüssels eingeflossen ist. Die vorliegende Übersichtsarbeit stellt die Struktur des Schlüssels vor. Zudem sollen Einsatzmöglichkeiten für zukünftige Datenauswertungen betrachtet sowie die Grenzen der Nutzung aufgezeigt und diskutiert werden.