Erschienen in:
13.03.2018 | Elektromyografie | Leitthema
Technik und Nutzen des multimodalen intraoperativen Neuromonitorings bei komplexen Wirbelsäuleneingriffen älterer Patienten
verfasst von:
Dr. M. Campos-Friz, PD Dr. U. Hubbe
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die komplexe Wirbelsäulenchirurgie behandelt bei älteren Patienten hauptsächlich degenerative Veränderungen. Mithilfe des multimodalen intraoperativen Neuromonitorings (IONM) können Verletzungen von angrenzenden Nervenstrukturen bei diesen Operationen erkannt werden. Mit zunehmendem Alter der Patienten ist eine Vorschädigung der Nerven wahrscheinlicher, was eine Ableitung mancher Potenziale schwierig macht oder sogar verhindern kann.
Anwendung und Möglichkeiten
Wichtig für eine zuverlässige Nutzung des IONM ist eine Kombination von Monitoring und Mapping sowie die richtige Auswahl der Methoden, je nach Lokalisation der zu operierenden Höhe und der Nervenstrukturen, die am wahrscheinlichsten in Gefahr sind. Dieser Artikel soll die Methoden des IONM bei Operationen der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen verständlicher machen und unsere Einschätzung der Möglichkeiten der Pedikelstimulation darstellen. Damit sollen die Leser motiviert werden, ihre Kenntnisse in der Anwendung dieser Methoden zu vertiefen, um mehr Vertrauen und Erfahrung zu gewinnen und zum Nutzen unserer Patienten die Sicherheit der Operationen zu erhöhen.