Es muss eine enge Beziehung zwischen Plasmakonzentration und pharmakologischer Wirkung bestehen. Bei Pharmaka mit kurzer Halbwertszeit wird eine Probe zum Zeitpunkt der erwarteten Maximalkonzentration entnommen (häufig etwa 1–2 Stunden nach Zufuhr; C2-Monitoring), eine zweite zum Zeitpunkt der Minimumkonzentration (unmittelbar vor Gabe der nächsten Dosis). Bei Pharmaka mit langer Halbwertszeit genügt es, eine Probe im Dosierungsintervall jeweils zur gleichen Zeit zu entnehmen (bevorzugt vor der nächsten Dosis).
Literatur
Arndt T (2016) Therapeutische und toxische Bereiche – Zur Transversalbeurteilung in der Labordiagnostik Teil 2. Toxichem Krimtech 83:115–120
Külpmann WR (1991) Drug monitoring. Diagn Labor 41:55–62