Wir berichten über den seltenen Fall einer emphysematösen Zystitis bei einer 85-jährigen Patientin mit den typischen Risikofaktoren für diese Erkrankung: langjähriger Diabetes mellitus, neurogene Blasenentleerungsstörung und Harnwegsinfekt mit E. coli. Durch frühzeitige Diagnosestellung mittels Zystoskopie und CT-Abdomen folgte nach antibiotischer Abdeckung, adäquater Insulintherapie und kontinuierlicher Harnblasenableitung ein unkomplizierter Verlauf. Die Patientin konnte nach 14 Tagen die Klinik verlassen.
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Die akute Zystitis von Männern und ihre Therapie sind wenig erforscht. Norwegische Forscher haben das nachgeholt. Ihr Rat: Erst einmal keine Breitbandantibiotika verordnen.
Eine adjuvante Radiotherapie nach radikaler Prostata-Op. bringt den Betroffenen wahrscheinlich keinen Vorteil. Im Gegenteil: Durch die Bestrahlung steigt offenbar das Risiko für Harn- und Stuhlinkontinenz.
D-Mannose, eine Hoffnungsträgerin in der Rezidivprophylaxe von Harnwegsinfektionen, hat in einer Studie nicht mehr bewirken können als ein Placebo. Die Empfehlung zur Einnahme entfalle damit, so die Autoren.
Darauf haben viele Praxen gewartet: Das Zi hat eine Liste von Praxisverwaltungssystemen veröffentlicht, die von Nutzern positiv bewertet werden. Eine gute Grundlage für wechselwillige Ärzte und Psychotherapeuten.
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