Bei einer periprothetischen Infektion ist zunächst eine zentrale Frage zu klären: Handelt es sich um eine Low-grade-Infektion mit unspezifischen Lockerungszeichen oder gibt es Hinweise auf ein akutes Geschehen, wie Fieber und erhöhte Entzündungsparameter? Im Akutfall ist sofortiges Handeln angezeigt - es gilt, auf Frühzeichen einer Sepsis zu achten, den Erreger eindeutig zu identifizieren und gegebenenfalls umgehend einen chirurgischen Eingriff mit nachfolgender antibiogrammgerechter Therapie einzuleiten.
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Mit dem demographischen Wandel versorgt auch die Chirurgie immer mehr betagte Menschen. Von Entwicklungen wie Fast-Track können auch ältere Menschen profitieren und bei proximaler Humerusfraktur können selbst manche 100-Jährige noch sicher operiert werden.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.