Erschienen in:
01.02.2012 | Leitthema
Entwicklung der intraoperativen C-Bogenanwendung in der Unfallchirurgie
verfasst von:
C. Krettek, Prof. Dr. F. Gebhard
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Seit den frühesten Anfängen der Anwendung von Röntgenstrahlen kannte man 2 Untersuchungsarten, die Durchleuchtung und die Abbildung auf Filmen. Die neue Technologie verbreitete sich extrem schnell. Bereits wenige Monate nach der Entdeckung der sog. X-Strahlen wurden schon die ersten Fluoroskope (Durchleuchtungsgeräte) konstruiert und ständig weiter optimiert. Wenn man im hellen Licht operierte, brauchte man für die Durchleuchtung ein Kryptoskop. Seit Beginn der 1950er Jahre wurden spezielle Durchleuchtungssysteme entwickelt, bei denen der Strahlungserzeuger und das Bildempfängersystem über einen C-Arm fest gekoppelt waren und die mit einem Röntgenbildverstärker ausgestattet waren. Seit 1984 sind Durchleuchtungsuntersuchungen bzw. -interventionen unter Durchleuchtungskontrolle nur noch mit Systemen zulässig, die mit einer Bildverstärkerfernsehkette oder einem digitalen Bildempfängersystemen mit TV-Monitor ausgestattet sind.
Etwa mit dem Übergang in das neue Jahrtausend wurden in Deutschland die ersten digitalen Durchleuchtungssysteme mit Festkörperdetektoren in Betrieb genommen. Flatpanel-Detektoren bieten eine hohe Bildqualität in einer guten räumlichen Auflösung und Kontrasterkennbarkeit. Heute steht die speicherbare intraoperative dreidimensionale Durchleuchtungsdiagnostik zur Verfügung.