Erschienen in:
10.08.2019 | Zytokine | CME Fortbildung
Entzündungszeichen richtig interpretieren
Die Bedeutung für Diagnose und Therapie
verfasst von:
Dr. Sebastian Noe, Silke Heldwein, Friedrich W. Tiller
Erschienen in:
CME
|
Ausgabe 7-8/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Eine Vielzahl zellulärer und nicht-zellulärer (humoraler) Entzündungsparameter können heute von Laboratorien — teilweise auch vor Ort — und meist in kurzer Zeit bestimmt werden. Sie eignen sich daher dazu, klinische Verdachtsdiagnosen zu erhärten oder auszuschließen. Zusammen mit weiteren klinischen Befunden können Sie die Grundlage zur Veranlassung weiterführender Diagnostik sein. Welcher Entzündungsparameter der „nützlichste“ ist, hängt dabei maßgeblich von der klinischen Fragestellung ab. Durch unterschiedliche Eigenschaften der Entzündungszeichen kann besonders die Kombination verschiedener Parameter sehr hilfreich sein. Mittlerweile können Entzündungsparameter auch die Indikationsstellung einer antibiotischen Therapie unterstützen und für deren Erfolgskontrolle herangezogen werden. Dies dient nicht nur der adäquaten Versorgung einzelner, betroffener Patienten sondern auch der Rationalisierung des Einsatzes von Antibiotika.