01.08.2019 | Ernährung | CME
Aspekte der Ernährung zur Prävention und Therapie chronisch neurologischer Erkrankungen
Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 8/2019
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Chronisch neurodegenerative und neuroinflammatorische Erkrankungen, wie beispielsweise das idiopathische Parkinson-Syndrom, die amyotrophe Lateralsklerose und die Multiple Sklerose, stellen eine therapeutische Herausforderung dar. Ihre Ursachen sind nicht gut verstanden, eine Heilung ist für keines dieser Krankheitsbilder möglich. In den zurückliegenden Jahrzehnten haben sich die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in den modernen Industrienationen verändert und es mehren Hinweise, dass sich auch Krankheitsprävalenzen und klinische Präsentationen verändern. Epidemiologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelbestandteilen und der Pathogenese chronisch neurologischer Erkrankungen gibt. Ein profundes Verständnis solcher Zusammenhänge könnte eine verbesserte Krankheitsprävention sowie auch Therapie ermöglichen. Im vorliegenden Weiterbildungsartikel werden daher die aktuellen Erkenntnisse zu ausgewählten Nahrungsmittelbestandteilen und ihren Effekten auf Entstehung und Verlauf chronisch neurologischer Erkrankungen dargestellt.