Erschienen in:
09.07.2020 | Fertilität und Kinderwunsch | CME
Fertilitätsprotektion bei onkologischen und nichtonkologischen Erkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. Michael von Wolff, Frank Nawroth
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 3/2020
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Zusammenfassung
Wesentlich ist die korrekte Indikation für oder gegen fertilitätsprotektive Maßnahmen, um eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten und eine Über- bzw. Untertherapie vermeiden zu können. Die Beurteilung der Indikation folgt allgemeingültigen Kriterien, muss aber zusätzlich auch krankheitsspezifisch und individuell gestellt werden. Zur Verfügung stehen sowohl medikamentöse Maßnahmen als auch die Kryokonservierung von Gameten und Gonadengewebe. Die Wahl der Technik richtet sich nach den Risiken einer Sterilität, dem verfügbaren Zeitrahmen für die Maßnahmen, dem Alter der Patientin bzw. des Patienten und der Erkrankung per se. Fertilitätsprotektive Maßnahmen sollten nur im Verbund mit onkologischen und anderen spezialisierten Zentren und versierten reproduktionsmedizinischen Zentren durchgeführt werden.