Ziel des Atemwegsmanagements ist die Sicherung der Atemwege für die Spontanatmung bzw. Beatmung. Sie setzt die Kenntnis und Vertrautheit mit verschiedenen Techniken der Atemwegssicherung sowie ihrer Indikationen im klinischen und präklinischen Einsatz voraus.
Die Neuerkrankungsraten beim Larynx-, Hypopharynx- und Mundhöhlenkarzinom scheinen weitgehend stabil geblieben zu sein und weisen ein Plateau auf, wohingegen die Inzidenz des Oropharynxkarzinoms (OPSCC) insbesondere bei jungen männlichen Erwachsenen weltweit zugenommen hat.
Auch wenn die Diagnose Epistaxis (Nasenbluten) häufig ist, führt sie nur selten zur stationären Aufnahme. Neben der Risikominimierung des Patienten sollten die behandelnden Ärzte auch auf eine Minimierung ihres eigenen Kontaminationsrisikos achten.
Die Therapie der Otitis externa erfolgt in der Praxis meist nach individuellen Präferenzen. Der Grund: Es gibt keine eigene Leitlinie. Dieser Artikel liefert eine hilfreiche Orientierung.
Moderne Visualisierungstechniken, Fortschritte der roboterassistierten Chirurgie und die Entwicklung von intelligenten Plattformen für den Operationssaal tragen zur präziseren Behandlungsplanung und Ausführung bei. Eine wesentliche Rolle spielt die Präzisierung bei der präoperativen Planung.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO werden im Jahr 2050 rund zwei Milliarden Menschen über 60 Jahre alt sein. Das entspricht 22 Prozent der Weltbevölkerung. Aufgrund des demografischen Wandels werden sich daher immer mehr Ältere in HNO-Praxen und Kliniken vorstellen.
Um eine behinderte Nasenatmung zu verbessern, ist die Nasenmuschelchirurgie nach wie vor unverzichtbar. Häufig reicht eine Korrektur von anatomischen Engstellen der Nasenmuschel allein jedoch nicht aus – in der Regel sind komplexere Eingriffe erforderlich.
Seit Anfang 2019 zählen Tonsillotomie und Tonsillektomie neben der Hysterektomie zu den ersten Operationen, vor deren Durchführung Patienten einen Rechtsanspruch auf eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung haben.
Die Frage, welche Rolle die lokale mikrobielle Diversität für das Krankheitsgeschehen spielen und inwieweit sie für therapeutische Interventionen relevant sein könnte, stößt auch in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde auf wachsendes Interesse.