Hintergrund+Fragestellung: Etwa 10.000 Pneumothoraxe werden pro Jahr in Deutschland behandelt. Klinisch wird bei den Spontanpneumothoraces zwischen dem primären und sekundären Spontanpneumothorax (PSP und SSP) unterschieden, die jeweils ein unterschiedliches Management erfordern. Im Therapiealgorithmus der AWMF bzw. den beteiligten Fachgesellschaften wird bei einem kleinen, sich nicht spontan resorbierenden bzw. einem großen Pneumothorax entweder eine Luftaspiration oder die Anlage einer Thoraxdrainage (≤ 14 Chr) empfohlen, wobei unklar bleibt, wann konkret welches Vorgehen zu bevorzugen sei [1]. Die British Thoracic Society empfiehlt dagegen primär die Luftaspiration, die American College of Chest Physicians wiederum ab einem Pneumothoraxvolumen von > 20 % die Anlage einer Thoraxdrainage [2, 3, 4, 5]. Ziel der hier vorgestellten prospektiven Studie ist angesichts des fehlenden internationalen Konsensus die Klärung dieses Aspekts bei Nichtrisikopatienten mit einem ersten Spontanpneumothorax.
Bei Nichtrisikopatienten mit einem ersten Spontanpneumothorax kann die pleurale Luftaspiration als sicheres und gegenüber der Thoraxdrainage besser verträgliches Therapieverfahren gelten.
Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.