Skip to main content
Erschienen in: Der Gynäkologe 9/2016

09.08.2016 | Frühgeburten | Frauengesundheit in der Praxis

Risikosportarten in der Schwangerschaft

verfasst von: Dr. Susanna Kramarz

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 9/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Für die frauenärztliche Betreuung schwangerer Frauen, die Risikosportarten ausüben, gibt es bisher weltweit nur wenige belastbare Studien, und hinsichtlich ihrer Beratung besteht nicht bei allen betreuenden Ärztinnen und Ärzten Handlungssicherheit. Die Publikation soll für Konfliktpotenziale in der Beratung und für unterschiedliche Perspektiven sensibilisieren, so etwa für die von Sportlerinnen, Trainerinnen und Trainern sowie Sportverbänden. Antiquierte Stereotypen und unangemessen pauschalisierte Einschränkungen sollen als solche erkannt werden können. Dargestellt werden generelle und sportartspezifische Risiken sowie Parameter zur Einschätzung sowohl der jeweils wirksamen Belastung als der sich verändernden bzw. veränderten Belastungsgrenzen.
Fußnoten
1
Auch die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention – Deutscher Sportärztebund e. V. aus dem Jahr 2011 „Schwangerschaft und Sport“ sind für diese Fragestellungen wenig hilfreich, weil sie bei den wesentlichen Fragen zur Gestaltung von Training und Wettkampf in Risikosportarten bei Leistungssportlerinnen und zu den Kriterien für Modifikation oder Abbruch des Trainings lediglich an die betreuenden Frauenärzte verweisen.
 
2
Einschränkungen könnten hier allerdings für HIIT gelten, bei dem intermittierende Belastungsspitzen an der oberen Grenze der physischen Möglichkeiten eingebaut werden.
 
Literatur
8.
Zurück zum Zitat Rogers W (2006) Baby on board. Pregnancy and skydiving. Aust Skydiv Mag 33:51–54 Rogers W (2006) Baby on board. Pregnancy and skydiving. Aust Skydiv Mag 33:51–54
9.
Zurück zum Zitat Ramirez G, Grimes R, Annegers J et al (1990) Occupational physical activity and other risk factors for preterm birth among US army primigravidas. Am J Public Health 80:728–730CrossRefPubMedPubMedCentral Ramirez G, Grimes R, Annegers J et al (1990) Occupational physical activity and other risk factors for preterm birth among US army primigravidas. Am J Public Health 80:728–730CrossRefPubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Risikosportarten in der Schwangerschaft
verfasst von
Dr. Susanna Kramarz
Publikationsdatum
09.08.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 9/2016
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-016-3925-y

Weitere Artikel der Ausgabe 9/2016

Der Gynäkologe 9/2016 Zur Ausgabe

Medizinrecht

Medizinrecht

Update Gynäkologie

Update Gynäkologie

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Reizdarmsyndrom: Diäten wirksamer als Medikamente

29.04.2024 Reizdarmsyndrom Nachrichten

Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

28.04.2024 Schwindel Nachrichten

Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.