Skip to main content
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7/2020

14.10.2020 | Themenschwerpunkt

Gerontologie, Geriatrie und Robotikforschung

Blick zurück nach vorn

verfasst von: Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Prof. L. Cornelius Bollheimer

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 7/2020

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Assistive Robotik als gerontologisch-geriatrisches Forschungsfeld scheint bislang eher als „spröde“ wahrgenommen zu werden. Vorherrschend ist eine reservierte Haltung, inwieweit es sich überhaupt um einen ernstzunehmenden Forschungstopos handelt. Die Belastbarkeit der Forschungsbefunde und ihre wissenschaftliche Halbwertszeit werden hinterfragt, da sich digitale Technikgenerationen überaus schnell verändern sowie erst wenige nachhaltige Standards und Richtlinien etabliert sind. Hierbei droht die Gefahr, dass in der Gerontologie und Geriatrie Wesentliches verpasst wird, denn das Momentum ist genau jetzt aktiv und jetzt gestaltbar. In der wissenschaftlichen Gerontologie und Geriatrie dürfen diese Entwicklungen nicht verschlafen, sondern müssen mit Pioniergeist aufgegriffen und proaktiv mitgestaltet werden. Dies kann durch weitere Forschungsanstrengungen, Wirken in die Öffentlichkeit hinein sowie die Verwertung von klinischem und pflegerischem Praxiswissen mit jeweils Rückspeisung in Entwicklung und Forschung geschehen.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Benzinger P, Kuru S, Keilhauer A, Hoch J, Prestel P, Bauer JM, Wahl H‑W (eingereicht) Auswirkungen der Pandemie auf Pflegekräfte und Bewohner von Pflegeheimen sowie deren Angehörige. Z Gerontol Geriat Benzinger P, Kuru S, Keilhauer A, Hoch J, Prestel P, Bauer JM, Wahl H‑W (eingereicht) Auswirkungen der Pandemie auf Pflegekräfte und Bewohner von Pflegeheimen sowie deren Angehörige. Z Gerontol Geriat
4.
Zurück zum Zitat Deutscher Bundestag (2020) Achter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland: Ältere Menschen und Digitalisierung – und Stellungnahme der Bundesregierung. Drucksache 19/21650 vom 13.08.2020. Deutscher Bundestag, Berlin (https://www.achter-altersbericht.de/bericht) Deutscher Bundestag (2020) Achter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland: Ältere Menschen und Digitalisierung – und Stellungnahme der Bundesregierung. Drucksache 19/21650 vom 13.08.2020. Deutscher Bundestag, Berlin (https://​www.​achter-altersbericht.​de/​bericht)
5.
Zurück zum Zitat Higgs P, Gilleard C (2015) Rethinking old age: theorising the fourth age. Palgrave Macmillan, LondonCrossRef Higgs P, Gilleard C (2015) Rethinking old age: theorising the fourth age. Palgrave Macmillan, LondonCrossRef
6.
Zurück zum Zitat Hülsken-Giesler M, Remmers H (2017) Autonome Assistenzsysteme in der Pflege: Potenziale und Grenzen aus pflegewissenschaftlicher Sicht (PflegeRobot) (Gutachten für den Deutschen Bundestag – vorgelegt dem Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)) Hülsken-Giesler M, Remmers H (2017) Autonome Assistenzsysteme in der Pflege: Potenziale und Grenzen aus pflegewissenschaftlicher Sicht (PflegeRobot) (Gutachten für den Deutschen Bundestag – vorgelegt dem Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB))
7.
Zurück zum Zitat Hülsken-Giesler M, Remmers H (2020) Autonome Assistenzsysteme in der Pflege. Potenziale und Grenzen aus pflegewissenschaftlicher Sicht. V&R unipress, GöttingenCrossRef Hülsken-Giesler M, Remmers H (2020) Autonome Assistenzsysteme in der Pflege. Potenziale und Grenzen aus pflegewissenschaftlicher Sicht. V&R unipress, GöttingenCrossRef
8.
Zurück zum Zitat Kehl C (2018) Robotik und assistive Neurotechnologien in der Pflege – gesellschaftliche Herausforderungen. TAB-Arbeitsbericht Nr. 177. Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Berlin Kehl C (2018) Robotik und assistive Neurotechnologien in der Pflege – gesellschaftliche Herausforderungen. TAB-Arbeitsbericht Nr. 177. Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Berlin
9.
Zurück zum Zitat Klein B, Graf B, Schlömer IF, Roßberg H et al (2018) Robotik in der Gesundheitswirtschaft. Einsatzfelder und Potenziale. medhochzwei, Heidelberg Klein B, Graf B, Schlömer IF, Roßberg H et al (2018) Robotik in der Gesundheitswirtschaft. Einsatzfelder und Potenziale. medhochzwei, Heidelberg
Metadaten
Titel
Gerontologie, Geriatrie und Robotikforschung
Blick zurück nach vorn
verfasst von
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
Prof. L. Cornelius Bollheimer
Publikationsdatum
14.10.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 7/2020
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-020-01792-5

Weitere Artikel der Ausgabe 7/2020

Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7/2020 Zur Ausgabe

Mitteilungen der DGGG

Mitteilungen der DGGG

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Notfall-TEP der Hüfte ist auch bei 90-Jährigen machbar

26.04.2024 Hüft-TEP Nachrichten

Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Bei schweren Reaktionen auf Insektenstiche empfiehlt sich eine spezifische Immuntherapie

Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.