Zusammenfassung
Komplexe chirurgische Eingriffe bei Kindern waren vor der Ära der Narkose kaum möglich; diese erlaubte dann im 19. Jahrhundert bereits große Fortschritte bei Spaltenkorrekturen. Die Subspezialisierung der Chirurgie führte dann im 20. Jahrhundert zu großen Fortschritten vor allem bei der Behandlung von Fehlbildungen (Hand, kraniofazial, Spalten) und Verbrennungsopfern in spezialisierten Zentren und zu technologischen Innovationen (Mikrochirurgie, Osteosynthesen, Expander). In jüngerer Zeit etabliert sich zunehmend die Erkenntnis, dass pädiatrische plastische Chirurgie auch spezifische soziale und psychologische Aspekte berücksichtigen muss.