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Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie 4/2019

01.07.2019 | CME

Von der Diagnose zum Berufskrankheiten-Verdacht

BK-Info der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. (DGUV)

verfasst von: Dr. D. Ditchen, R. Ellegast, W. Pflaumbaum, J. Bünger, M. Fartasch, O. Hagemeyer, T. Brüning, F. Zagrodnik

Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | Ausgabe 4/2019

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Zusammenfassung

Haben Ärztinnen und Ärzte den Verdacht, dass es sich bei der Erkrankung ihrer Patienten um eine Berufskrankheit (BK) handelt, ist dies den zuständigen Stellen anzuzeigen. Dabei ist die Entscheidung, ob es sich um eine Berufskrankheit handeln könnte, nicht immer einfach, da neben der passenden medizinischen Diagnose auch eine relevante berufliche Einwirkung beim Patienten vorliegen muss. Die BK-Info, ein ICD-gestütztes Online-Tool der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), bietet hier nun eine schnelle und auf Mediziner ausgerichtete Entscheidungshilfe und unterstützt bei den notwendigen Schritten zur Berufskrankheiten-Verdachtsanzeige. Auf diese Weise können Ärztinnen und Ärzte einfach anhand der vorliegenden ICD-Diagnose prüfen, ob diese BK-relevant ist und welche beruflichen Einwirkungen bei jeder der aktuell 80 verschiedenen BK-Nummern der Berufskrankheitenliste vorliegen müssen.
Literatur
3.
Zurück zum Zitat Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e. V. (2019) Webpräsenz. www.dguv.de (Webcode d678324). Zugegriffen: 20.05.2019 Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e. V. (2019) Webpräsenz. www.​dguv.​de (Webcode d678324). Zugegriffen: 20.05.2019
7.
Zurück zum Zitat Wickström G, Niskanen T, Riihimäki H (1985) Strain on the back in concrete reinforcement work. Br J Ind Med 42:233–239PubMedPubMedCentral Wickström G, Niskanen T, Riihimäki H (1985) Strain on the back in concrete reinforcement work. Br J Ind Med 42:233–239PubMedPubMedCentral
8.
Zurück zum Zitat Hartung E, Schäfer K, Jäger M, Luttmann A, Bolm-Audorff U, Kuhn S, Paul R, Francks HP (1999) Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) zur Beurteilung der Belastung der Lendenwirbelsäule durch Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung bei Verdacht auf Berufskrankheit Nr. 2108. Teil 2: Vorschlag zur Beurteilung der arbeitstechnischen Voraussetzungen im Berufskrankheiten-Feststellungsverfahren. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 34:112–122 Hartung E, Schäfer K, Jäger M, Luttmann A, Bolm-Audorff U, Kuhn S, Paul R, Francks HP (1999) Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) zur Beurteilung der Belastung der Lendenwirbelsäule durch Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung bei Verdacht auf Berufskrankheit Nr. 2108. Teil 2: Vorschlag zur Beurteilung der arbeitstechnischen Voraussetzungen im Berufskrankheiten-Feststellungsverfahren. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 34:112–122
9.
Zurück zum Zitat Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. Okt. 2007 – B 2 U 4/06 R (Anpassung der MDD-Richtwerte). Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. Okt. 2007 – B 2 U 4/06 R (Anpassung der MDD-Richtwerte).
10.
Zurück zum Zitat Schäfer K, Hartung E (1999) Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) zur Beurteilung der Belastung der Lendenwirbelsäule durch Heben und Tragen schwerer Lasten oder durch Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung bei Verdacht auf Berufskrankheit Nr. 2108. Teil 3: Vorschlag zur Beurteilung der arbeitstechnischen Voraussetzungen im Berufskrankheiten-Feststellungsverfahren bei kombinierter Belastung mit Ganzkörper-Schwingungen. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 34:143–146 Schäfer K, Hartung E (1999) Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) zur Beurteilung der Belastung der Lendenwirbelsäule durch Heben und Tragen schwerer Lasten oder durch Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung bei Verdacht auf Berufskrankheit Nr. 2108. Teil 3: Vorschlag zur Beurteilung der arbeitstechnischen Voraussetzungen im Berufskrankheiten-Feststellungsverfahren bei kombinierter Belastung mit Ganzkörper-Schwingungen. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 34:143–146
12.
Zurück zum Zitat Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016) Wissenschaftliche Begründung für die Berufskrankheit „Chronisch-myeloische oder chronisch-lymphatische Leukämie durch 1,3-Butadien bei Nachweis der Einwirkung einer kumulativen Dosis von mindestens 180 Butadien-Jahren (ppm x Jahre)“ (Bek. des BMA vom 01.07.2016 – IVa4-45222-Leukämie durch Butadien – GMBl. 26.08.2016, 650–65) Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016) Wissenschaftliche Begründung für die Berufskrankheit „Chronisch-myeloische oder chronisch-lymphatische Leukämie durch 1,3-Butadien bei Nachweis der Einwirkung einer kumulativen Dosis von mindestens 180 Butadien-Jahren (ppm x Jahre)“ (Bek. des BMA vom 01.07.2016 – IVa4-45222-Leukämie durch Butadien – GMBl. 26.08.2016, 650–65)
Metadaten
Titel
Von der Diagnose zum Berufskrankheiten-Verdacht
BK-Info der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. (DGUV)
verfasst von
Dr. D. Ditchen
R. Ellegast
W. Pflaumbaum
J. Bünger
M. Fartasch
O. Hagemeyer
T. Brüning
F. Zagrodnik
Publikationsdatum
01.07.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie / Ausgabe 4/2019
Print ISSN: 0944-2502
Elektronische ISSN: 2198-0713
DOI
https://doi.org/10.1007/s40664-019-0345-6

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