Die Implementierung von Krebsprädispositionstests könnte die Präzisionsonkologie auch bei seltenen Tumoren verbessern. Mit einer Keimbahntestung von Menschen mit seltenen Krebserkrankungen kann eine Prädisposition für eine erbliche Krebserkrankung aufgedeckt werden, die ebenso für die Familie des Betroffenen bedeutsam sein kann. Möglicherweise ist sogar eine entsprechende Therapieanpassung möglich. Das lässt sich aus den Ergebnissen der prospektiven MASTER-Studie schließen, an der 1.485 Personen mit einer seltenen oder schon in jungen Jahren aufgetretenen Krebserkrankung teilnahmen. Ihr Tumorgenom wurde mit einem Kontrollgenom/-exom abgeglichen, zusätzlich erfolgte eine RNA-Sequenzierung.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.
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